Ein malerisches Friesendorf, das wie aus einem Märchen wirkt. Nieblum gilt als das schönste Dorf auf der Insel Föhr. Für seinen einzigartigen Charme wurde das Dorf bereits mit zahlreichen Preisen geehrt. Kein Wunder, dass jeder Besucher von Föhr hierherkommt, um die hübschen Kapitänshäuser, die beeindruckende Kirche und die "sprechenden" Grabsteine zu bestaunen.
Zur Geschichte:
Nieblum (dänisch: Niblum, nordfriesisch: Njiblem) ist eine Gemeinde auf der Insel Föhr im Nordwesten Schleswig-Holsteins. Sie gehört zum Kreis Nordfriesland und besteht neben Nieblum noch aus dem Ort Goting, einer bis 1970 selbständigen Gemeinde mit 106 Einwohnern.
Viele der alten Friesenhäuser gehörten einst Kapitänen, die sich ihr Vermögen als Seefahrer, oft auf holländischen Walfangschiffen, verdienten. Dies war eine harte und gefährliche Arbeit, von der viele nicht mehr lebend nach Hause kamen. Zeugnis hiervon geben die Grabsteine auf dem Friedhof rund um den „Friesendom“ St. Johannis, erbaut im 13. Jahrhundert, der größten der drei Inselkirchen.
Der südliche Teil von Nieblum sowie Goting gehörten zu den Dörfern, die Teil der bis 1864 bestehenden Harde Westerland Föhr waren, einer königlichen Enklave von Dänemark.
Der nördliche Teil des Dorfes Nieblum dagegen gehörte zu Osterland Föhr und damit zum Herzogtum Schleswig.
1970 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Goting nach Nieblum eingegliedert.
Höhe:4 m ü. NHN
Fläche:7,86 km2
Einwohner:585 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte:74 Einwohner je km2
Quelle: Wikipedia